Aspekte der ökologischen Bestattung

Ökologische Aspekte

Nachhaltigkeit und die Schonung unseres Klimas spielen in unserer Gesellschaft eine immer wichtigere Rolle. Deshalb noch ein paar Worte zur Klimabilanz von Erd- und Feuerbestattungen: Eine Einäscherung im Krematorium wird unter hohem Verbrauch fossiler Energien durchgeführt und setzt Treibhausgase frei. Ein Rechenbeispiel dazu: Bei einer Kremation läuft der Ofen ungefähr 75 Minuten bei ca. 760 bis 1.150 Grad Celsius. Er verbraucht so durchschnittlich etwa 285 Kilowattstunden Gas und 15 Kilowattstunden Strom. Das entspricht in etwa dem häuslichen Energiebedarf eines Einzelhaushalts für einen Monat (Quelle: mymoria).

Außerdem fallen bei der Einäscherung Schwermetalle wie Blei, Cadmium, Kupfer, Zink, Nickel, Chrom und Quecksilber an. Besonders problematisch für die Natur sind dabei die hochgiftigen Chrom(VI)-Verbindungen, die im Kremationsprozess bei hohen Temperaturen entstehen (Quelle: Umweltbundesamt).